Fast täglich nutzen wir Pfandflaschen. Nicht wenige davon werden unachtsam einfach weggeworfen. Wie können wir uns oder andere dazu motivieren, das nicht zu tun? Eine Möglichkeit ist, die Menschen dazu zu bewegen, etwas Positives zu tun...
Daher die Idee:
Wir bauen eine „PFANDBOX“.
Die Pfandbox ist ein Behälter, in den alle Schüler:innen unserer Schule ihre leeren Pfandflaschen werfen können. Ist die Box gefüllt, kann sie geleert werden und das Pfand wird für nachhaltige Projekte gespendet. So können wir mit einem minimalen Aufwand unsere Umwelt schützen und anderen etwas Gutes tun.
Jungen und Mädchen aus den Lernstufen 5, 6 und 7 haben in Kleingruppen zwei „PFANDBOXEN“ gebaut. Diese wurden im Schulgebäude an Orten aufgestellt, an denen alle Schüler:innen einfach im vorbeigehen ihre Pfandflaschen spenden können.
Täglich essen wir vielfältige Nahrungsmittel. Viele dieser Produkte kommen meist aus der ganzen Welt, denn sie wachsen nicht zu jeder Jahreszeit bei uns in Deutschland. Die langen Transportwege schaden jedoch unserer Umwelt. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, traten 16 Schüler*innen bei der Castingshow „Moscherosch sucht den Suppenstar“ in vier Teams gegeneinander an. Ihre Aufgabe war es, unter dem Motto „Saisonalität“ und „Regionalität“, in der Schulküche nachhaltige Suppen zu kreieren. Anhand von Verkostungen wurde abschließend die Gewinnersuppe gekrönt. Überzeugen Sie sich selbst von der Gewinnersuppe. Das Rezept finden Sie hier. Es eignet sich perfekt für Gurken aus dem eigenen Garten und ist eine Erfrischung an heißen Sommertagen.
Die 23 teilnehmenden Schüler*innen kommen teilweise schon regelmäßig mit dem Fahrrad. Die Motivation dafür ist sehr unterschiedlich: Fitness, Geld sparen, es macht Spaß, man ist an der frischen Luft statt im stickigen überfüllten Bus, man muss nicht auf den Bus warten und kann diesen auch nicht verpassen und natürlich spielt bei fast allen der Umweltgedanke mit.
An beiden Projekttagen unternahm die Gruppe Radtouren nach Hesselhurst, Eckartsweier, Odelshofen, Kork, Neumühl und Legelshurst. Dabei wurden die Schulwege der Kinder und Jugendlichen genau unter die Lupe genommen und auf Gefahrenstellen überprüft. Gemeinsam wurde diskutiert, welche Wege die sichersten sind.
Bevor es auf Tour ging, wurden die Fahrräder auf Verkehrssicherheit überprüft und kleine Mängel behoben. Am 2. Tag lernten die Schüler*innen alles über eine ergonomische Fahrradeinstellung und nahmen diese am eigenen Fahrrad vor. Außerdem wurde das Reparieren von Schläuchen geübt.
Ebenfalls wurde darüber nachgedacht, wie noch mehr Kinder und Jugendliche dazu motiviert werden können, das Fahrrad zu nutzen. Die Aktion Stadtradeln wurde vorgestellt und verschiedene Ideen gesammelt.
Ein großer Kritikpunkt waren die Abstellmöglichkeiten an der Schule. Da in der Vergangenheit immer wieder Fahrräder entwendet oder beschädigt wurden, wünschen sich die Schüler*innen einen abschließbaren und kameraüberwachten Abstellplatz. Mit großer Freude wurde zur Kenntnis genommen, dass aktuell im Fahrradschuppen Abstellbügel montiert werden.
„ Upcycling – aus alt mach neu“ hieß es am 11.11.2022 an der Grundschule Sand.
Im Rahmen einer kleinen Feier zu St. Martin bastelten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Sand bunte und sehr phantasievolle Laternen aus alten Tetrapacks. Die sinnvolle Weiterverwertung eines Abfallprodukts ?
Eine nach wie vor sehr beliebte Verpackungsart für Milch, Saft und andere Getränke sind Tetrapacks. Jeden Tag finden sich jede Menge Tetrapacks im Müll, auch bei uns in den gelben Säcken in der Schule. Da diese mit Folie beschichtete Pappe sehr stabil ist, entstand die Idee, sie im Sinne des Upcyclings weiter zu verwenden. Upcycling ist eine besondere Form des Recyclings, dabei werden scheinbar nutzlose Abfallprodukte weiter genutzt, um daraus neue, hochwertigere Produkte herzustellen. Diese Wiederverwertung verringert letztlich die Nutzung von Rohstoffen. In unserem Projekt haben wir dies im kleinen Rahmen versucht umzusetzen, indem wir aus benutzten, leeren Tetrapacks kleinere und größere Körbe hergestellt haben. Sie stehen nun in dem ein oder anderen Zimmer zuhause und sorgen dort vielleicht für etwas mehr Ordnung. Am Ende waren die Schüler:innen zu Recht stolz darauf, was sie mit etwas Geduld und Ausdauer schaffen können.
Wie es funktioniert und warum man dazu auch etwas Mathe braucht, könnt ihr euch im Video anschauen!
So viel Müll jeden Tag! Was können wir nur damit machen? Da die Klasse 1d sing- und musizierfreudig ist, war schnell klar: Wir machen Musikinstrumente daraus! In der Klasse sammelten sich daraufhin Schachteln in allen Größen, Toilettenpapierrollen, Kronkorken, Joghurtbecher und Kaugummidosen. In Ergänzung von ein paar Gummis, Woll- und Papierresten entstanden daraus kleine Gitarren und fantasievolle Rasseln.
Am glücklichsten waren die Kinder, die das freie Experimentieren lieben. Völlig selbstverständlich halfen sich die Kinder gegenseitig und freuten sich miteinander über ihre Ideen. Am Ende stellten sie kleine Bands zusammen, die eifrig (und vor allem laut ?) miteinander musizierten. So war der ganze Müll doch noch für etwas gut und schuf ein tolles Gemeinschaftserlebnis.
Sonja Heckmann, Klasse 1d
Bei dem Projekt „Ist E-Mobilität nachhaltig?“ untersuchten die Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer der Stufen 5, 6, 7 und 9, ob Elektroautos sowohl aus ökonomischer, als auch aus ökologischer Sicht nachhaltig sind. Zunächst wurden verschiedene Elektroautomodelle miteinander und auch mit vergleichbaren Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor verglichen und Daten zum Verbrauch, der Reichweite und den Anschaffungskosten erhoben. Dann berechneten die Schülerinnen und Schüler die Betriebskosten pro Kilometer mit Hilfe der Verbrauchsdaten und verglichen diese miteinander. Das überraschende Ergebnis: Elektroautos sind zwar bei den Betriebskosten günstiger, der deutlich höhere Anschaffungspreis sorgt aber dafür, dass sie im Verhältnis dennoch teurer bleiben. Vorteile gibt es jedoch unbestreitbar bei der CO²-Billanz im laufenden Betrieb. Hier können Elektroautos mit Null Gramm pro Kilometer punkten. Wie viel CO² bei Autofahrten ausgestoßen werden, davon konnten die Schülerinnen und Schüler sich ein Bild machen, als sie den CO²-Ausstoß der Moscherosch Lehrerinnen und Lehrer für die Wege zur Schule über ein ganzes Schuljahr berechneten. Das Ergebnis war erschreckend: Ein hoher zweistelliger Tonnenbetrag!
Am Mittwoch, den 6. Juli 2022 besuchten die beiden 3. Klassen der Grundschule Willstätt das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach. Die Schülerinnen und Schüler haben an diesem Tag sehr viel rund um das Thema Nachhaltigkeit erfahren und gelernt. Mit einem Leiterwagen, in dem sich viele Gegenstände befanden, konnten die Kinder das Gelände erkunden. Die unterschiedlichen Gegenstände regten sie an verschiedenen Stationen zum Nachdenken an und unterstützen die Kinder beim Lösen der gestellten Aufgaben. Auf diese spielerische Weise lernten die Schülerinnen und Schüler viel über Naturschutz, Müllvermeidung sowie Landschafts- und Tierpflege. Dabei wurde ihnen bewusst, dass man einiges von den damaligen Bauern lernen kann, da diese bereits sehr nachhaltig gelebt und gehandelt haben. Beim Herstellen eines eigenen Flattersackes wurde anschaulich demonstriert, wie Materialreste sinnvoll verwertet werden können, um ein natürliches, nachhaltiges Spielzeug zu erzeugen. Große Freude hatten die Kinder im Anschluss daran beim Ausprobieren ihrer neuen Flugobjekte auf dem Gelände des Freilichtmuseums.
Engagiert: Die Klasse 4c setzt sich für einen sauberen Schulhof und gegen Verfüllung und Vandalismus ein.